Mittwoch, 16. September 2015

Jiiiihaaaa

Ein richtiger Cowboy (in Australien heißen die aber Jackaroo bzw. Jillaroo für Cowgirls) braucht natürlich einen Hut.
Idealerweise fängt man sich mit bloßen Händen ein Krokodil und stellt das Leder selbst her. Aus zeitlichen Gründen und auch weil es hier im Süden keine Krokodile gibt, haben wir uns Hüte auf dem lokalen Wochenmarkt gekauft.
Dort gibt es neben Ständen mit allem möglichem Krimskrams auch Essbuden, wo wir Fries mit gravy (Bratensoße) aßen (in Bayern heißt es natürlich korrekterweise "gegessen haben", weil es in Bayern ja keine erste Vergangenheitsform gibt - ja ja ich weiß schon, wieder der Deutschlehrer).
Nett waren auch die Gespräche mit den local people. Zum ersten Mal sind wir vom Dialekt her nicht für Deutsche gehalten worden. Wahrscheinlich für Schotten, deren Aussprache ist ja dem Bayrischen sehr ähnlich. Und so haben wir beim Einkauf von Tomaten und Birnen auch wirklich Tomaten und Birnen bekommen. Toll, wenn einen die Leute verstehen.

Mit unseren neuen Hüten sind wir dann vom Campingplatz zum Serpentine National Park und waren damit offensichtlich so getarnt, dass wir uns mühelos an ein selbstverständlich total wildes und keinesfalls an Menschen gewöhntes Känguru anschleichen konnten und ein so noch nie veröffentlichtes Foto eines Kängurus von oben schießen konnten.

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