Mittwoch, 16. März 2016

Jungfrauen und Fische

Wir gehen tauchen. Ziemlich aufregend.
Eine weitere Schülerin stößt zu uns: Stacey aus Calgary in Kanada. Sie hat die Theorie und die ersten Tauchgänge im Pool schon gemacht. Wir sind etwas neidisch, weil sie in einem Schwimmbad mit 10 m Wassertiefe üben konnte und auch die eigentlich vorgeschriebenen 5 Tauchgänge gemacht hat. Wir hingegen (ein Wort, das ruhig öfter benutzt werden könnte) haben im 1 m tiefen Planschbecken einen "Tauchgang" gehabt.
Jedenfalls waren wir aufgeregt.
Mit an Board waren einige Taucher, die den padi-Schein schon haben und für sich tauchen wollten und einige Schnorchler, die mit Manta Rays schnorcheln wollten. Der Tag ist mit mehreren Stopps geplant. Zunächst unser erster Tauchgang, danach snorkeling with manta rays, lunch und dann der zweite Tauchgang.

Los gehts. Zunächst kommt die safety instruction vom captain (in der Mitte). Sieht genau so aus wie Brian von Nazareth und spricht auch genau so.


Brian bei der Bergpredigt

In der Mitte Danni, unser Tauchlehrer
Beim Abtauchen zum ersten Tauchspot "Blue Maze" hatte ich zunächst keine Luft und etwas Panik, was sich aber nach ein paar Metern nach unten legte. Biba hingegen hatte oben keine Probleme, aber unten Panik. Nach so 7 Meter (ca. 2 Meter vor dem Ziel) war es ihr dann zu tief und sie musste aufgeben. Biba hat richtig Mut bewiesen und hat es noch ein zweites Mal versucht mit zu tauchen, aber es ging leider nicht. Vielleicht klappts ja mit ausreichend Vorbereitung und Trainingsmöglichkeiten im geeigneten Pool die Angst unter Wasser zu überwinden. Jungfrauen (Biba) sind wohl nicht für unter Wasser gemacht. Jetzt geht sie halt Schnorcheln ohne Angst, das ist auch schön.
Bei mir ging es erstaunlich gut, die neue Maske war dicht, alle Übungen klappten, Fische gehören eben ins Wasser.
Die Tauchgänge waren sagenhaft. Wir hatten viel Zeit und sind durch die Korallengebirge geschwommen, sind neben einer neugierigen Schildkröte geschwommen, durch Fischschwärme und haben eine Unmenge an verschiedenen Fischarten in allen Größen und Formen gesehen. Einen Riffhai haben wir leider verpasst, die Tauchkollegen haben einen gesehen.
Leider habe ich beim ersten Tauchgang meinen Ehering verloren. Ziemlich ärgerlich. Wir versuchen uns, aber eben nicht zu ärgern, weil wir ihn an einen guten Platz wissen: In Coral Bay am Blue Maze Spot.



Beim Schnorcheln mit Manta Rays (4 Meter Spannweite, aber leider auch 4 Meter tief)


Ich war ziemlich kaputt nach einigen Übungen an der Oberfläche

Meine 2 Tauchgänge

Das Wetter ist ziemlich genial hier. Tagsüber so 35 Grad, man kann auch abends draußen sitzen. Nachts kühlt es etwas ab, was gut ist um schlafen zu können.

1 Kommentar:

  1. Oh je, ... kaum fühlt er sich frei im Wasser, verliert er den Ehering. Geschmiedet um ihn zu binden, den einen auf immerdar (Falls es dieses Wort gibt ist es auch schwer verkannt). Biba aufpassen!!! Am Ende bist du aber ja doch noch eine echte Meerjungfrau und ihr könnte in den Sonnenuntergang schwimmen. Wenn man drüber nachdenkt und sie den Beischlaf im Wohnwagen gewöhnt ist, sollte sie beengte Situationen eigentlich nicht mehr bedrohlich finden. Daumendrücken für die kommenden Tauchgänge, wird schon mit der Zeit! LG!

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