Montag, 7. März 2016

Sand

Auf gehts in den Peron National Park. Gleich neben Monkey Mia, wo die Touristenmassen hinströmen, ist eine verlassene Schaffarm (im australischen Maßstab) zum Nationalpark umgewidmet worden. Dort führ nur eine Sandpiste rein, die später zu einer großen Herausforderung für 4WD Fahrzeuge wird. Man muss die Luft aus den Reifen fast komplett entleeren. Normalerweise fahren wir mit ca. 45 psi, auf Sand sind es maximal 18 psi. Wenn man das nicht macht, bleibt man stecken, siehe Bilder (gottseidank nicht wir).


Im Nationalpark gibt es allerlei Getier. Oben auf dem Schild ein Bilby. Wurde leider von Katzen fast ausgerottet und es wird versucht, hier die Art zu erhalten.

Auf der Peron Homestead gibt es ein arthesisches Becken zum erfrischen. Nur 40 Grad im Wasser. (Das ist kühler als die Luft)
Die Fahrerei war ziemlich anstrengend, es wechselten sich corrogated parts, wo man möglichst schnell drüberfahren muss, sonst zerlegt sich das Auto mit tiefsandigen Stellen (möglichst langsam) ab. Eine Stelle war besonders gruselig zu fahren, wir waren auf dem Hinweg froh, als wir ankamen (nach ca. 50 km Piste; so eine australische Schaffarm ist halt etwas größer als ein Schrebergarten in Deutschland)


Zwischendurch eine Salzpfanne


Die Farben sind einfach extrem schön



Gefährliche Tiere: Eidechse, 2 Hasen, hunderte Kormorane, Möwen usw. haben wir gesehen. Im Wasser ein paar kleine Haie und eine Schule von ca. 35 Rochen. Die sind die Küste auf und ab geschwommen.



Das passiert, wenn man mit zu hohem druck in den Reifen fährt. Wir konnten nur mit Werkzeug helfen. Ein Australier hat die deutschen Greenhorns rausgezogen. Glück gehabt. Bei 45 Grad möchte man da nicht lange stehen. Im Sand verbrennt man sich die Füße, die Fliegenmassen sind ziemlich quälend.
Übrigens ist es dort mit 45 Grad noch ziemlich kühl. Zu dieser Jahreszeit hat es normalerweise bis zu 56 Grad.


Und dann natürlich wieder aufpumpen



2 Kommentare:

  1. da wäre so ein kleiner Kompressor praktisch :-) mein Allradler hat sowas im Kofferraum... hier fehlt nur der Sandkasten dazu

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  2. Last euch ruhig Zeit und auch mal die Luft raus. Auch beim Aufpumpen. Denn derzeit habt ihr eure perfekte Position in Australien um den Oster-Bilby zu sehen. Der kommt übrigens nur in Australien und ist eine beliebte heimische Erfindung.

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