Sonntag, 11. Oktober 2015

Nachtrag - Birdsville, ein anderes Wort für heiß

Es ist knapp 40 Grad heiß, es gibt unendlich viele Fliegen.Schatten gibts nur Nachmittags. Und wir sind fast alleine auf dem Campingplatz. Anfang September waren die berühmten Birdsville races, wo ca. 8000 Leute nach Birdsville kommen. Da siehts dann anders hier aus.


Heute ist ein Aktionstag im Land gegen häußliche Gewalt. Wir schließen uns spontan dem Marsch an (im Bild 50% der lokalen Bevölkerung, die anderen 50% müssen arbeiten). Eine tolle Gemeinschaft. Der Bürgermeister Geoff Morton lädt uns zum Barbeque mit der Bevölkerung ein. Eine Stunde lang quatschen wir mit den Leuten. Wir treffen auch Franzi, eine Deutsche aus Gera, die vor 3 Jahren in Birdsville hängengeblieben ist. Sie arbeitet in der lokalen tourist information. Wir verabreden und gleich für den nächsten Tag.


Die örtliche Bäckerei/ Cafe


Das neue Birdsville Hotel

Eines der alten Birdsville Hotels
Abends fahren wir nach Norden zu den Waddi trees. Einer inzwischen sehr seltenen Baumsorte. Das Holz ist so hart, dass es nicht gebohrt werden kann. Die Aboriginals benutzen das Holz zum Transport von Feuer von einer Lagerstätte zur Nächsten.


und dann noch zu einer berühmten Sanddüne 34 km im Westen. Die Kilometerangabe deshalb, weil jeder Meter schmerzhaft für das Auto war. Es bilden sich auf gravel roads Wellen in der Oberfläche, meist ist es ok, relativ schnell drüber zu fahren, damit die Vibrationen nicht so schlimm werden. Problematisch ist das natürlich, wenn spitze oder riesige Steine auf der Fahrbahn liegen, oder wenn die Wellen 10 cm tief sind (corrugated). Wir hatten eine Kombination von allen. Unsere Pläne, durch die Wüste zu fahren (auf genau dieser Straße) haben wir sofort gecancelt. Auch weil es die nächsten Tage nochmal heßer werden soll...


Wir haben es übrigens nicht geschafft, auf die Düne zu fahren, unser Auto ist dafür einfach nicht gebaut. Also zu Fuß...





Es war schon dunkel, als wir wieder zurück kamen und wir waren heilfroh, dass das Auto noch lief. Ab ins Pub (das Hotel) und ein leckeres Essen verdrückt.





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